03.05.2015 Wien
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Поделиться2504.05.2015 23:11
Замечательные фотографии, надеюсь автор не очень мешал Дэвиду [взломанный сайт]
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Замечательные фотографии, надеюсь автор не очень мешал Дэвиду [взломанный сайт]
Да, у Элке всегда великолепные, живые фото))
Поделиться2905.05.2015 10:30
Schöner Schmachten
David Garrett brillierte im Konzerthaus.
04.05.2015
Romantik, das bedeutete früher einmal: große Einsamkeit, namenloses Sehnen, heilige Kunst. Romantik, das bedeutet heute: Pärchenhotel, Candlelight-Dinner und sonst noch allerlei, was die Verliebtheitshormone anreizt.
David Garrett ist ein Sendbote der Romantik im doppelten Sinn: Mit seiner stattlichen Figur, dem langen Goldhaar und der Fels-in-der-Brandung-Ausstrahlung ist der Deutsche ein souveräner Frauenherzbeschleuniger. Dank seiner Geigenkünste, die ihm den Segen und Fluch einer Wunderkindheit bescherten, darf der heute 34-Jährige aber auch als Fürsprecher einer musikalischen Ära namens Romantik gelten. Und darin bleibt Garrett Meister, wie er nun im Wiener Konzerthaus unterstrich - mag er sein volles Beau-Potenzial auch längst lustvoll in einer Crossover-Karriere ausschöpfen.
Gut, ein kleines Hoppala kann auch Showgrößen passieren. So ist die Stimmung im (auffallend weiblich gefüllten) Saal zwar schon zu Beginn des Brahms-Violinkonzerts blendend; auf der Bühne liegen der Star und die achtbar begleitenden Symphoniker (Dirigent: Lahav Shani) aber rund einen Viertelton auseinander. Ein Mangel, der sich jedoch unauffällig beheben lässt: Im (erfrischend konventionswidrigen) Beifall nach dem Kopfsatz kann der Geiger nachfeilen. Und dann trumpft er befreit auf. Mögen Puristen in Garretts Spiel auch Popviren orten: Es ist nicht zuletzt sein leicht jazziges Timing, das die Melodien beredt singen lässt und ihnen am Weg zu Inbrunstgipfeln Farbe gibt - wobei sich Garretts Lust an saftigen Schleifern hier in Grenzen hält, selbst im zünftigen Finale. Jubel auch für Kreislers zugegebene "Caprice viennois" - und das "Vorprogramm" in Form einer drallen Tschaikowski-Fünften.
Поделиться3305.05.2015 20:10
David Garrett: Kompromisslose Romantik
http://mobil.derstandard.at/20000153131 … e-Romantik
Der Geiger spielte Brahms im Konzerthaus
Wien - Man könnte über ungewöhnliche Gesten sprechen, die Hand in der Hosentasche, über unmögliches Verhalten auch im Publikum - zumindest gemessen an den Gepflogenheiten im klassischen Konzert - und könnte auch über Aufmerksamkeitsdefizite und Beifallüberschuss plaudern.
Doch angesichts des Auftritts von David Garrett - dem (Ex-)Weltrekord- Hummelflug-Spieler und Paganini-Filmdarsteller, der sich parallel zu den breitenwirksamen Showprogrammen auch ein traditionelleres Terrain erobern möchte - muss man eigentlich über anderes berichten. Der Jubel seiner Fans funktioniert ähnlich reflexartig wie puristische Vorurteile, die dann auch rasch bei der Hand wären.
Gut und lässig
Und manches war bei diesem Brahms-Violinkonzert auch musikalisch unkonventionell: So betont nonchalant und lässig, wie Garrett sein Instrument stimmt, so ruppige Akzente entkommen ihm auch durch seine rockige Gestik. Seine anfangs deutlich spürbare Nervosität, die den Geigenklang recht eng werden ließ und Zäsuren verkürzte, sowie die nicht immer ganz saubere Intonation wären leicht zu kritisieren.
Andererseits ist es nicht damit getan, seine instrumentale Versiertheit festzustellen. Denn Garrett bewältigte schließlich nicht nur den Part und die großen formalen Dimensionen des Stücks, sondern drückte ihm durchaus einen persönlichen Stempel auf. Und: Er wirkte dabei authentischer als manche seiner hochglanzpolierten Kollegen aus der nobleren Fraktion, die freilich zuweilen ihrerseits poppig gestylt daherkommen. Die Übung, ein anderes Publikum anzulocken und dieses womöglich weiter für die nicht einfache Materie zu interessieren, ist jedenfalls geglückt - und zwar klar ohne billige Kompromisse.
Eine Entdeckung
Souveräner und reaktionsschneller Teil der ungleichen Koalition war neben den Wiener Symphonikern dann auch der kurzfristig eingesprungene junge Dirigent Lahav Shani, der bei Brahms manche Gestaltungswunder vollbrachte, jedoch auch viel Aufmerksamkeit für die Koordination benötigte.
Zuvor hatte Lahav Shani bereits bei Peter Iljitsch Tschaikowskys Fünfter Symphonie eine ganz phänomenale Visitenkarte abgegeben: Der 26-jährige Israeli ist der Inbegriff eines großen Talents und dabei schon ein fähiger, reifer Musiker, der einen flexiblen, vollen Klang und perfekte, transparente Phrasen modellierte. Er holte aus Tschaikowsky alle Tiefe und allen Ernst, zeigte ihn allerdings auch als den großartigen Architekten, der er war.
Nicht zu vergessen: Die Wiener Symphoniker waren jenes Spitzenorchester, das sie sein können, wenn einmal alle Umstände stimmen. (Daniel Ender, 5.5.2015)
Поделиться3607.05.2015 19:03
Оу, Дэвида и Йорга кто-то из поклонников подловил, кажись)))
Поделиться4009.05.2015 16:48
Какая улыбка.... [взломанный сайт]
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