https://vk.com/video426371126_456239934
https://disk.yandex.ru/i/tlf8rOczaeU3hQ
Отредактировано Лёна (13.12.2018 21:18)
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Вы здесь » DAVID GARRETT RUSSIAN FORUM » Classic » 20.05.2009 Nurnberg-Meistersingerhalle/RECITAL with Milana Chernyavska
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Отредактировано Лёна (13.12.2018 21:18)
Критики Нюрнберга о концерте
Fankurve und die Klassiker jubelten
Klassik-Tournee
http://magazin.klassik.com/konzerte/rev … p;PID=2347
Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Da wird tatsächlich der schnellste Geiger der Welt ins Guinness-Buch der Rekord eingetragen, weil David Garrett bei einem Auftritt in der britischen TV Show den 'Hummelflug' von Rimski-Korsakow so schnell wie keiner vor ihm absolvierte.
Nun kam dieser David Garrett in die ausverkaufte, mit viel Jugend besetzte Meistersingerhalle. Verständlich, denn einer, der so rasant über die Saiten fetzt, der mit augenzwinkerndem Charme so locker mit den Leuten zu kommunizieren versteht, dem fliegen einfach die Herzen zu. Ein Typ mit Charisma, das ist David Garrett ganz gewiss. Sein Publikum hatte er fest im Griff - die „Klassiker“ ebenso wie all die Garrett-Freaks, die juchzend mit standig ovations ihrem Star beglückt applaudierten – und das bei einem höchst anspruchsvollen kammermusikalischen Programm! Der Tanz auf zwei Hochzeiten, „Klassik“ und „Pop“, fand an diesem Abend nicht statt. Die Grenzen zum Crossover blieben fest geschlossen.
Rauschend war der Auftrittsbeifall als der zum Pop-Idol avancierte Stargeiger, mittlerweile zum UNESCO Botschafter ernannt, das Podium betrat. Einen Hocker hat er auch gleich mitgebracht. Auf dem ließ er sich zwischendurch mal nieder, nicht um auszuruhen, wie er gewitzt das Publikum zu instruieren sich beeilte, er wolle nur nicht den Eindruck eines „Stehgeigers“ erwecken. Auch zwischen den Sätzen dürfe man bei ihm gerne applaudieren.
Zum Auftakt surrte rekordträchtig erst mal „die Hummel“ durch den Saal. Entzücken beim Publikum. Bruchlos schloss sich dann die Violinsonate in A-Dur an, die der große César Franck in Noten setzte – ein prächtiges Stück aus der Edelküche der Kammermusik, das der in schönen Klang verliebte Garrett mit viel Emotion belud. Technisch ist er ja über jeden Zweifel erhaben. Leidenschaftlich gespannt tönte es aus der c-Moll-Sonate von Edvard Grieg. Der vor Einfällen überschäumende dritte Satz erhielt mit norwegischem Kolorit einen reizvollen folkloristischen Anstrich. Mit gepflegter Routine, rhythmisch pointiert, leistete Milana Chernyavska ihren Begleitservice.
Ein Feuerwerk der Virtuosität zündete Garrett in den rassigen Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate: Alles was der Spanier so an geigerischen Gemeinheiten erfand, all die halsbrecherischen Kapriolen, kamen mit Perfektion.
Der heftig erklatschte Zugaben-Teil (u.a. Csárdás von Monti) endete mit den virtuosen Variationen über 'Der Hut, der hat drei Ecken'.
Kritik von Prof. Egon Bezold
Alina, прелесть!!!! давно видела это видео с малышом, но не знала, что его нет тут на форуме.
Оно-то есть, где-то в видеонаходках пылится)...руки не доходили отвести ему конкретный угол))...
David Garrett: Liebling der Massen
https://www.nordbayern.de/kultur/david- … TKjS46-t8M
NÜRNBERG - Ein Bild, das jedem Musikfan das Herz höher schlagen lässt: Ein buntes, überwiegend jugendliches Volk lässt die Meistersingerhalle überquellen. Hunderte Teenies fiebern dem Auftritt entgegen, Mütter zücken die Kameras und auch die Senior-Generation erliegt dem Charming Boy mit der Geige: David Garrett hat sie alle im Griff.
Seien wir ehrlich: Ein Plakat, das die «schönsten Preziosen aus den Geigensonaten des 19. Jahrhunderts» verheißen hätte, würde vielleicht gerade mal ein Zehntel angelockt haben – wenn überhaupt. Aber wenn er, der Lässige und Verträumte, zur Session lädt, fallen alle Klassik-Schranken, staunen und lauschen andächtig sogar all jene, die den Begriff Kammermusik noch nicht einmal im passiven Wortschatz führen. Geschweige denn sich einer solch konzentrierten Hörprobe freiwillig unterzogen hätten.
Schelligkeitsrekord
Jenes Stück, bei dem der 28-Jährige im Guinness-Buch den Schelligkeitsrekord von 65,26 Sekunden hält, macht das Intro: Garretts Hummeln fliegen nicht in Zweiundreißigstel-Sextolen umher, sondern rasen in Überschall-Tempo. Wie gut, dass er mit Milana Chernyavska eine Flügel-Partnerin auf Augenhöhe dabei hat, die bei Garretts Hang zum Turbo-Gang absolut mithalten kann.
Ein paar Plaudertöne später bricht dann die schwelgerisch, spätromatisch üppige A-Dur-Sonate des Belgiers César Franck an: Die beiden Künstler erfassen die komplexe Frage-Antwort-Architektur mit Geschmack und Sentiment. Beide geraten auch nicht in die Gefahr, die Allegretto-Passagen zu flüchtig anzugehen. Gleiches gilt für die dritte Geigensonate von Edvard Grieg, die genau drei Wochen vor dem Franck-Opus im Dezember 1887 uraufgeführt wurde.
Gabe des Kommunizierens
Garrett beherrscht den raschen Bogen-Pizzicato-Wechsel, verfügt über einen sehr tragfähigen Diskant, aber sein Ton bleibt als Ganzes erstaunlich unindividuell und auch nicht so voluminös, wie es die Tonträger glauben machen wollen. Aber was macht das angesichts dessen, dass er über die wichtige Gabe des Kommunizierens mit dem Publikum verfügt und völlig Klassik-Unvertraute anzieht?
Für die hat er mit Sarasates «Zigeunerweisen» und der Tarantella op. 43 auch noch virtuose Feuerwerke im Gepäck, die ebenso zünden wie Vittorio Montis «Csárdás» oder Brahms’ fünfter ungarischer Tanz. Da wagt sich dann auch artig ein Dreikäsehoch mit seiner Viertelgeige aufs Podium und intoniert sein Übestück. Garrett mag das an sein ungeliebtes Wunderkind-Dasein erinnert haben. Ganz Profi überlässt er generös das Feld der Generation nach ihm. Ein echter Charming Boy eben!
Aktuelles Album: David Garrett «Virtuoso» (Warner)
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