24.03.2015 Luzern - KKL Luzern/RECITAL with Julien Quentin
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Поделиться224.03.2015 20:18
Ну Дэвид оделся же))))
Поделиться324.03.2015 20:46
Тебя это удивило?)))))))))))))
Поделиться424.03.2015 20:47
Меня?? Не-а))))))))))))))))
Поделиться524.03.2015 20:47
Комфортно человеку))))
Поделиться1203.04.2015 20:22
Neue Luzerner Zeitung Online, 26. März 2015, 00:00
Zwei Musiker wie Pech und Schwefel
KONZERT ⋅ Der Stargeiger David Garrett hat am Dienstag in Luzern seinen Klavierpartner vorgestellt. Zusammen begeisterten sie sogar hartgesottene Rocker für Brahms.
Simon Bordier
Das KKL ist dieser Tage vom Lucerne Festival besetzt. Das ganze KKL? Nein! Ein unbeugsames Kammermusikduo stellt am Dienstagabend auf der Konzertbühne des KKL ein eigenes Programm auf die Beine und behauptet sich standhaft mitten im vorösterlichen Festivalprogramm. Es handelt sich um den deutschen Stargeiger David Garrett (34) und seinen Kompagnon am Klavier Julien Quentin, mit dem er bereits 2010 durch Deutschland tourte.
Garrett ist einem breiten Publikum durch Hallenshows, Fernseh- und Kinoauftritte bekannt; er geniesst im deutschsprachigen Raum den Status eines Popstars. Entsprechend voll ist es im KKL: Das Konzert ist mit 1800 Besuchern ausverkauft und soll am 11. Mai wiederholt werden. Überraschend daran ist, dass der Geigenstar seinem Publikum nicht anbiedernde Popklassik vorsetzt, wie es in den Hallenshows geschieht, sondern die Besucher locker und unprätentiös ans klassische Repertoire heranführt: zwei Violinsonaten von Johannes Brahms vor der Pause, eine danach, Zugabe und Feierabend.
Pianist auf Augenhöhe
Die von Garrett als «warm, duftend und schlicht» vorgestellte Violinsonate Nr. 2 bildet den Auftakt. Schon im ersten Satz fällt der Kontrast zwischen in sich kreisenden Figuren und klar vorwärtsführenden Bewegungen auf ein Merkmal, das sich durch die drei Sonaten zieht und von Garrett und Quentin fein ausgearbeitet wird. Entscheidend ist dabei die Interaktion der beiden Musiker, etwa bei den synkopischen Rhythmen des zweiten Satzes, die sie zu zweit genüsslich ausreizen. Für «duftende Momente» sorgt insbesondere der arpeggierende Pianist im dritten Satz. Der Franzose ist kein einfacher Begleiter, sondern ein Partner auf Augenhöhe.
Der «Duft» verfliegt bereits mit der Violinsonate Nr. 3. Der erste Satz verdichtet sich zu sinfonischer Grösse, die Verwandtschaft mit dem Finale von Brahms’ Sinfonie Nr. 3 ist unüberhörbar nur dass sich hier eine Geige und ein Klavier hochschaukeln. Das klangliche Spektrum reizt Garrett auch im zweiten Satz mit Doppelgriffen aus, während sich die Musiker im letzten Satz vergeblich voneinander loszureissen versuchen; sie sind zwei wie Pech und Schwefel.
Fans von nah und fern
Ist dieser Brahms nicht gar schwere Kost für das auffällig bunt durchmischte Publikum? «Die Stunde war im Nu vorüber», meint während der Pause Alessio Exer (25) aus Immensee SZ. Er besuche mit seiner Freundin hin und wieder klassische Konzerte, meint der junge Hörer im Gespräch, aber der Auftritt von Garrett sei etwas Besonderes: «Mir gefällt, dass er so locker vors Publikum steht und auf jegliche Etikette verzichtet.» Ähnlich äussert sich Walter Gatschet (58) aus Solothurn, ein Hardrock-Fan, den seine Frau zum Konzertbesuch überzeugt hat: «Ich finde vor allem die hohen, feinen Geigenstellen eindrücklich.» Er ist überzeugt, dass Garrett mit seiner lockeren Art auch als Hip-Hopper durchgehen könnte.
Francesca Rabiolo (28) ist für das Konzert extra aus Bern angereist. Garrett macht nämlich auf seiner aktuellen Recital Tour einzig in Luzern Halt, alle anderen Konzerte finden in Deutschland statt. Rabiolo sagt, sie gehe nicht gerade oft an klassische Konzerte, doch David Garrett sei «einfach phänomenal». Das hänge auch mit seiner Person zusammen: «Er ist sympathisch, jung und attraktiv.» Die Brahms-Sonaten findet sie «sehr zugänglich»: «Manchmal schweife ich aber gedanklich ab, gerate ins Träumen.»
Ansteckende Lockerheit
Vor allem im zweiten Konzertteil lässt die Konzentration naturgemäss nach, und die Gedanken wandern Richtung Ausgang. Das ist aber nicht weiter schlimm, wenn man der ironischen Anmoderation von David Garrett zur Violinsonate Nr. 1 glauben darf: «Es handelt sich um meine Lieblingssonate, die ich nun als letzte spielen möchte. Es ist ein sehr intimes Werk, eigentlich mehr für die Musiker als für das Publikum gedacht. Ich wünsche trotzdem viel Vergnügen.»
Das Vergnügen ist gegenseitig und währt noch bis zur Zugabe: dem «Scherzo» von Brahms aus der sogenannten «F-A-E-Sonate», die von mehreren Komponisten unter dem Motto «Frei aber einsam» geschrieben wurde (daher die Notenbuchstaben im Titel). Doch der Gang aus dem KKL wird von einem anderen Gedanken begleitet: Wie locker das Publikum im Konzertsaal ein- und ausströmt, wenn die Lockerheit auf der Bühne vorgelebt wird.
https://www.luzernerzeitung.ch/importe/ … 769,508858
Отредактировано Лёна (03.04.2015 20:33)
Поделиться1303.04.2015 20:28
Без Элины, не разобрать что пишут)))
Поделиться1403.04.2015 21:25
Без Элины, не разобрать что пишут)))
Катя, после окончания каждого тура я начинаю переводить все имеющиеся статьи, появившиеся за это время. Начинаю всегда с первого города тура и дальше по расписанию. Так что, терпение, пожалуйста...всё будет со временем переведено...ещё ни один тур не остался без переводов...
Поделиться1503.04.2015 22:25
Элин, понимаю что у тебя нагрузка будь здоров! Ждем, конечно ждем! Готовься к празднику, это важнее! И с наступающим праздником тебя- Светлым Христовым Воскресением! [взломанный сайт]