München - Georg Bongartz , Vater von Superstar David Garrett, hatte am Donnerstag bei dessen Film-Premiere von "Der Teufelsgeiger" eine Überraschung für den Sohnemann dabei. Die tz verrät, was es war.

Er kam schon, als die Hauptdarsteller noch im Hotel weilten: Georg Bongartz, Vater von Superstar David Garrett, wäre wohl auch völlig unerkannt über den roten Teppich im Mathäser-Kino gegangen, hätte er nicht eine weiße Rose, ein Fotoalbum und vor allem eine kleine Kindergeige dabeigehabt. „Das war Davids allererste Geige“, sagt der Papa stolz in die Kameras. „Ich habe sie David heute zu diesem besonderen Tag mitgebracht.“ Der besondere Tag ist die Weltpremiere von Garretts erstem Kinofilm: In Der Teufelsgeiger schlüpft der 33-Jährige in die Rolle des genialen Geigen-Virtuosen Niccolò Paganini (tz berichtete). Der schließt in dem Film einen Pakt mit dem Teufel: Er verkauft seine Seele für den Erfolg.

An Davids fulminantem Erfolg ist maßgeblich sein Vater, der als Geigenauktionator arbeitet, beteiligt gewesen. Acht Stunden am Tag habe er geübt, gestand Garrett einmal. „Das ist kein Wunder. Das ist harte Arbeit.“ Von Kritik oder gar Vorwürfen will Georg Bongartz bei der Premiere nichts hören. „Einem pubertierenden Jungen eine Geige in die Hand zu drücken, ohne dass er es will? Das funktioniert nicht, glauben Sie mir“, sagt er immer wieder. Dazu zeigte er noch Fotos von ihm und Klein-David, wie er übt. „Ich finde, man hat schon damals gesehen, dass was aus ihm werden könnte.“

Als David hört, dass sein Vater ihn überraschen will, ist die Freude verhalten: „Ach, echt?“ Seine Mutter Dove und seine Schwester Helena dagegen begleiten den Star bei dem Gang über den roten Teppich – doch ins Blitzlichtgewitter nimmt er sie ganz bewußt nicht mit. Das teilt er lieber mit seiner Filmkollegin Veronica Ferres.