Was Sie wissen sollten - Biografie

Als Kind musikalischer Eltern war David Garretts Biografie schon vorgezeichnet, und mit seinem einzigartigen Talent gepaart mit gutem Aussehen erobert der charmante Geigenvirtuose die Herzen der Fans. Kein Wunder, dass viele Verehrerinnen die News durchforsten, ob er eine Freundin hat oder ob noch ein Platz in seinem Herzen frei ist!

Vom Wunderkind zum Klassik-Star

1980 wurde David Garrett als Sohn eines Juristen, der nebenbei auch Geigenauktionator und -lehrer war, und einer Primaballerina geboren. Schon mit drei Jahren versuchte der Kleine sich an der Geige, mit fünf gewann er seinen ersten Preis bei Jugend musiziert. Kein Wunder, dass sein Vater ihm bald nichts mehr beibringen konnte und neue, prominente Geigenlehrer in sein Leben traten, darunter den Russen Zakhar Bron und die Britin Ida Haendel. BREAK Obwohl der talentierte Junge schon mit zwölf Jahren einen Plattenvertrag ergatterte, ging er weiter zur Schule und machte sein Abitur. Dann überredeten ihn seine Eltern, nicht seinem Traum zu folgen und zu seinem älteren Bruder nach New York zu ziehen, sondern in London Musik zu studieren. Doch es hielt ihn nicht lange dort. Mit 19 landete er endlich im Big Apple und rückblickend sagte er der 'Gala' über seine Flucht: “Es fühlte sich irgendwann nicht mehr wie mein eigenes Leben an. Immer, wenn ich selbst etwas entscheiden wollte, hat das in der Familie zu Streit geführt. Als ich mich nicht länger bevormunden lassen wollte, habe ich radikal die Konsequenzen gezogen.” BREAK Bis heute ordnet der schöne David seine Pläne ungern anderen unter, auch nicht einer Freundin. Er bestimmt, wo es langgeht: “Eine Frau wird in meinem Leben niemals die erste Geige spielen,” sagte er der 'Gala'. Zwar hat der begehrte Star immer mal wieder eine neue Freundin, aber zu besitzergreifend sollten diese nicht sein, wenn sie bei ihm bleiben möchte. Seine Verehrerinnen werden sich wohl damit abfinden müssen, dass sie nur seine Konzerte besuchen und ihn von fern anhimmeln können.

Klassik meets Entertainment

Nachdem Garrett sich von den strengen Vorgaben seiner Eltern befreit hatte, begann er, seine Vision für einen Crossover-Stil zu entwickeln, der Klassik und Unterhaltungsmusik verbindet. Anfangs war es nicht einfach, Plattenbosse von seinem Weg zu überzeugen, aber ein deutscher Konzertveranstalter gab ihm schließlich eine Chance, da Klassik-Konzerte mit Event-Charakter im Trend lagen. BREAK So begeistert er auch Menschen für seine Musik, die sich sonst nicht in erster Linie für Klassik interessieren. Welcher klassische Musiker kann schon mit stattlichen Klickzahlen in YouTube und Fans in Facebook punkten. Und sein Image spricht besonders Frauen von Köln bis München an, die sich beim Anblick seiner athletischen Figur, langen blonden Haare und schwülem Blick in seine Arme träumen. Wer wäre nicht gern die Freundin eines schönen Klassikrebellen?

David Garrett, der Teufelsgeiger

2012 wagt der leidenschaftliche Musiker einen Ausflug auf die große Leinwand. In 'Der Teufelsgeiger' spielt er Niccolò Paganini - eine Rolle, die wie für ihn gemacht scheint, denn der legendäre Violinist war im 19. Jahrhundert spielte nicht unglaublich gut Geige, sondern brach auch noch reihenweise Frauenherzen. Als Schauspieler begriff er sich nicht. Vielleicht auch gut so, denn die Begeisterung der Kritiker war eher verhalten. Zuvor musste David Garrett lernen, weniger auf das zu achten, was seriöse Musikjournalisten über ihn sagten. So wurde er schon als 'André Rieu 2.0' bezeichnet und wird belächelt, weil er Klassik nicht elitär verpackt, sondern zu einem Vergnügen für jedermann macht. BREAK Mögen manche Kriker Häme über ihm ausschütten, bei den Fans kommt sein einzigartiger Stil an. Außerdem konnte Garrett schon zahlreiche Preise einheimsen, darunter mehrere Echos, den Bambi und die Goldene Kamera. Und Anfang 2015 wurde bekanntgegeben, dass 'Timeless' das meistverkaufte Klassikalbum des Vorjahres war. Der Erfolg gibt ihm also recht.

Diskografie

Studioalben

    1995: Violin Sonata
    1995: Mozart: Violinkonzerte
    1997: Paganini Caprices
    2001: Tchaikovsky, Conus: Violin Concertos
    2002: Pure Classics
    2007: Virtuoso
    2008: Encore/ David Garrett (US-amerikanische Version)
    2009: Classic Romance
    2010: Rock Symphonies
    2011: Legacy
    2012: Music
    2013: Garrett vs. Paganini/ Caprice (Britische Version)
    2014: Timeless – Brahms & Bruch Violin Concertos

Singles (Auswahl)

    2008: He's a Pirate
    2009: Smooth Criminal
    2012: Viva la vida