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DAVID GARRETT RUSSIAN FORUM

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Вы здесь » DAVID GARRETT RUSSIAN FORUM » TV » 05.11.2011 Wetten dass?/Спорим, что?


05.11.2011 Wetten dass?/Спорим, что?

Сообщений 21 страница 40 из 51

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Жа-ди-на. :mad:  [взломанный сайт]   [взломанный сайт]  Впрочем, я так и думала.

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Ничего личного))..ты сама знаешь, почему...а скрины может любой сделать,это ж легко... я тебе могу дать ссылку на медиатеку, где есть несколько фоток с программы...там листать надо (пупочка справа)  и хоть обскриньтесь!)))))....

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/bilderserie/1485700/Die-Bilder-der-Show-aus-Leipzig?bildIndex=1

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Backstage - Interview "Я хочу идти своим путём" ("Ich will meinen eigenen Weg gehen")


https://disk.yandex.ru/i/5Q2RgcwhgZW-0w

(распечатка пока на немецком, буду потихоньку переводить, объём большой больно. Но интервью очень хорошее, грех не перевести)))...

Свернутый текст

David Garrett – Interview ‚Wetten Dass’ (Teil 1, bis Minute 7.04) vom 05.11.2011

Mirjam Weichselbaum und David GarrettI.

MW: Ja,  ich glaube das Schicksal hatte echt einen ganz guten Tag als er eine amerikanische Primaballerina und einen deutschen Geigenlehrer zusammenbrachte denn 1980 kam dann David Garrett daraus zustande. Das war ein guter Tag glaube ich. Hallo.

DG: Ich war zwar nicht dabei. Aber…

MW: Indirekt.

Irgendwann DG: Mittendrin…..stand nur dabei.

MW: Gerade Show vorbei. Das war ja ganz schön viel was du da heute alles abgeliefert hast. Als Wettkandidat hat man Dich ja nun nie erlebt. Wie hat es Dir selber gefallen?

DG: Es war mal eine ganz andere Sache. Natürlich war es eine Wette die auch im musikalischen Bereich liegt. Es ist ja nun wirklich auch etwas womit ich mich auskenne. Aber es war trotzdem für mich schwierig da mich reinzuarbeiten aber es hat mir viel Spaß gemacht. Natürlich total nervös gewesen.

MW: Echt?

DG: Ja klar

MW: Hast Du viel geübt eigentlich?

  DG: Ich habe geübt. Aber man sieht es auch bei den anderen Kandidaten, wenn dann Nervosität wirklich da ist, dann hört sich und fühlt sich alles ein bisschen anders an und das war in diesem Fall auch so. Also bei dem ersten Stück..also von Beethoven der erste Interpret habe ich echt überlegt: „Meine Fresse sage ich jetzt wirklich diesen Namen ?“ Also da war so ein bisschen….mit Vorbehalt so zusagen. Aber es war Gott sei Dank richtig.

MW: Was ich ganz schön finde bei Dir im Vergleich zu vielen anderen klassischen Musikern Du scheinst keinerlei Berührungsängste mit Nix zu haben. Unterhaltung nicht, Popmusik nicht. Ist das auch ein Stück Freiheit das Du Dir auch so erkämpft hast? Das Du sagst ich mache was ich will und worauf ich Lust habe?

DG: Ich finde das ist doch wirklich was Musik doch ausmacht. Wir hören Musik in allen möglichen Lagen mittlerweile. Ob wir Autofahren, ob wir Arbeiten. Ich glaube Musik ist etwas was uns wirklich  ein Leben lang begleitet und warum sollte ich Berührungsängste deswegen haben? Im Gegenteil. Ich glaube das ist wirklich etwas was wichtig ist und im Endeffekt kann Musik auch die Stimmung oder sollte die Stimmung zumindest verbessern und ..ähm…..und ich finde das ist ein ganz toller Job.                                               

MW: Du hast gerade Beethoven angesprochen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_van_Beethoven)  Du bist 31. Als er in Deinem Alter war hatte er bereits starke Hörprobleme. 

DG: Wie Bitte …??? (Gelächter/ Situationskomik zum Thema Hörprobleme. Anmk. Kaffeestrauch)

MW: Hatte in Wien seine zweite Schaffensperiode begonnen mit ganz großartigen Sinfonien und Sonaten. Hättest Du Dich privat und beruflich mit ihm gut verstanden? Was glaubst Du?

DG: Also ich bin wirklich Perfektionist und ich kann auch nachvollziehen gerade wenn man….ich habe ja in den letzten paar Monaten mich intensiv mit Beethoven beschäftigt und auch mit den Partituren, Manuskripten und wenn man wirklich das verfolgt wie oft er sich selber korrigiert hat…es war schon jemand der immer Höchstleistung an sich selber gestellt hat…und …ähm.. da kann ich mich auch gut selber gut rein versetzen…das ist auch wirklich so das man als Musiker seine Leistung jeden Tag steigern sollte, zumindest den Anspruch haben sollte dies zu tun und ich glaube ich hätte mich gut verstanden mit ihm .Ja.

MW: Was macht denn seine  Musik nach wie vor denn so hörenswert? Über 200 Jahre alt inzwischen und trotzdem berührt es Menschen?

DG: Ich glaube das gute Musik einfach die emotionale Lage eines Menschen darstellt nicht die Zeit. Ich glaube das deswegen eine gewisse Zeitlosigkeit in dieser Musik- in guter Musik-  da ist. Und der Mensch hat sich ja nicht verändert in seinen Charakterzügen über die letzten …ja würde ich schon sagen –tausende von Jahren- wir sind ja immer noch geprägt von den Emotionen die uns jeden Tag begegnen. Ob das jetzt Leid ist oder Freude oder das man jemanden nicht mag oder das man enttäuscht ist und diese Emotionen die kann man eben richtig …ähm…ergreifen mit Musik oder halt nicht. Und wenn man das richtig macht dann ist es kein Unterschied ob man es vor 300 Jahren gemacht hat oder jetzt.

MW: Du hast für dieses Album hier Legacy (Anm Kaffeestrauch: MW falsche Aussprache: Ligacy) DG verbessert leise zu Legacy) sein Violinkonzert mit dem RP- Orchestra in London aufgenommen. Wie schafft man es denn so einem Stück einen eigenen Stempel aufzudrücken?

DG: Also grundsätzlich das erste was Du tun solltest ist natürlich die Partitur kennen…… in und auswendig. Ich glaub alles andere ergibt sich. Du hast Deine eigene Lebenserfahrung, Deine eigene Emotion und die muss man als Künstler auch reinbringen.  Ähm….. Und …..Ich glaube das ist ein ganz natürlicher Prozess. Ich glaube solange Du ….. ähm….. den Urtext gut kennst und einstudiert hast alles andere kommt ganz von alleine.

MW: Wie machst Du Dich mit so was vertraut? Hörst du dann jede Interpretation die es vorher schon gab? Oder bist du ein Bauch- Mensch?

DG: Das wäre fatal. Ich glaube das ich das Beethoven-Violinekonzert vor dieser Wette das letzte Mal vor knapp 13 /14 Jahren gehört habe. Also ich bin jetzt wirklich jemand,  der mit Absicht auch probiert sich andere Geiger nicht anzuhören einfach nur,  weil ich genau weiß und das auch sehe bei manchen meiner Kollegen, dass je mehr man sich anhört desto mehr bist Du beeinflusst und desto mehr kopierst Du im Unterbewusstsein, wenn du etwas gut findest.
Wenn du etwas gut findest willst du es ja auch so hinbekommen und das möchte ich nicht, also da habe ich zu viel Respekt vor der Komposition das ich mich in den Windschatten von jemanden stelle der es vorher gut gemacht hat. Ich will meinen eigenen Weg da gehen. Deswegen  ganz wenige Geiger sich da anhören vor der Aufnahme wie gesagt das Beethoven Konzert habe ich das letzte Mal vor 13/14 Jahren gehört.

MW: Das Album habe ich gehört ist auch Fritz Kreisler ein stückweit verpflichtet. Inwiefern ist er denn wichtig für Beethovens Musik heute?

DG: Kreisler hat zwei wunderbare Kadenzen geschrieben für den ersten und für den dritten Satz, die ich auch spiele, abgesehen davon war Kreisler immer seit ich sehr sehr jung bin ein großes Idol von mir, er hat ja in seiner Zeit auch so ein bisschen das gemacht was ich heute mache, ähm…… das heißt er hat populäre Musik genommen und die auf die Geige neu arrangiert, auch seine eigenen Kompositionen gemacht und war immer Inspirationsquelle für mich. 

MW: Ich fands spannend. Früher waren Kritiker immer am mosern, weil sie meinten so : Naja jetzt vermischt man das und macht Crossover. Jetzt mosern sie rum, will sie sagen jetzt verpflichtet er sich wieder der Klassik. Wie stehst Du denn solchen Kritikern gegenüber?

DG: Och weißt Du, im Endeffekt der einzige Kritiker der wirklich etwas für Dich zu bedeuten hat bist du selber und ich habe jahrelang die Klassik genauso vertreten und auch so gespielt wie das Crossover- Material. Für mich war das Crossover- Material war eine wunderbare Möglichkeit ein ganz neues Publikum zu erreichen und wie man sieht hat es ja auch irgendwie funktioniert.

MW: Klassische Musik auch zu vermarkten?

DG: Als Klassik-Künstler bei „Wetten das ??“ Mit Thomas Gottschalk was zu machen, das ist eine ganz große Auszeichnung und eine große Verantwortung das gut zu machen. Ähm die nehme ich gerne war.                                                                         

David Garrett – Interview ‚Wetten Dass’ (Teil 2, ab Minute 7.04)

   MW: Jetzt kommt ne eine DVD ‚Playing for my life’, da kann man so ein bißchen deinen Werdegang verfolgen, der ja sehr früh begann. Mit vier Jahren die erste Geige, dann Soloalbums erst mit 14 oder so was  …

DG: 13

MW: hm 13 – im Nachhinein: vermisst du da was? Weil das ist schon wahnsinnig viel und wahnsinnig schnell.

DG: Es stimmt, es ist sehr sehr schnell, aber ich glaube vermissen kann man etwas nur wenn man etwas bewußt nicht erlebt hat. All das, was ich in meinem Leben gemacht habe, ob es jetzt schlechte oder gute Erfahrungen waren, haben eine Bedeutung für mich mittlerweile. Und die haben mich so geprägt, dass ich nie in die Vergangenheit schauen würde und etwas verändern möchte. Denn dann wäre ich ein ganz anderer Mensch. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit mir, so momentan.

MW: Es scheint aber doch so irgendwie -13 fürs erste Soloalbum - 14 ein magisches Alter zu sein für viele Geiger. Es gibt jetzt ein deutsch-bulgarisches Geigentalent Elin Kolev mit 14 Jahren, das jetzt das erste Soloalbum veröffentlicht. Anne-Sophie Mutter war auch 14 – ist das so ein magisches Alter 13, 14? Muss man da eigentlich anfangen als klassischer Musiker?

DG: Muss man nicht. Tatsache ist, dass hinter jedem Geiger, der früh angefangen hat, natürlich auch ein Elternteil, manchmal auch zwei Elternteile stehen. Das sollte man sich immer mit großer Vorsicht sich anschauen, denn den Begriff ‚Wunderkind’ kann man sehr falsch verstehen. Denn alles was diese jungen Menschen leisten, ist auf Arbeit aufgebaut - da ist kein Wunder drin. Ich kenne das von vielen meiner Kollegen, natürlich lässt sich so was wunderbar vermarkten. Wenn man den Charakter und die Stärke hat, als Musiker das zu überleben oder so viel Liebe in der Musik zu finden, dass man wirklich diese Stärke bekommt, dann ist es natürlich schön, so früh anzufangen, diese Erfahrung zu sammeln. Es gibt natürlich auch noch die ganz ganz vielen Beispiele, wo das nicht geklappt hat. Also schwierige Situation …

MW: Bei dir wars die Liebe dann, die das gemacht hat, oder?

DG: Aber ich habe mir eine echt lange Auszeit genommen, ich hab ja echt ab dem 18. Lebensjahr vier Jahre lang keine Konzerte gespielt, einfach als junger Mensch kann man diese Entscheidung gar nicht treffen. Du wirst nie gefragt, ob du das wirklich machen möchtest. Du hast ein Talent

(MW ‚und das gilt es zu fördern’),

du bist gut drin, aber nur weil du gut bist, heisst das nicht dass du etwas machen musst. Da ist kein Argument, die Leidenschaft in deiner Arbeit ist viel wichtiger als darin gut zu sein.

MW: War’s wichtig für dich nach New York quasi zu gehen mit 17, dass du ein bißchen Abstand bekommst von diesem Hype? 

DG: Ja, ganz ganz wichtige Entscheidung. Ich glaub, einer der ersten Entscheidungen, die ich über meine Eltern getroffen habe und für mich im nachhinein die Entscheidung, die mir auch den Mut gegeben hat, viele weitere Entscheidungen zu treffen, die mich zu der Person gemacht haben, die ich momentan bin.   

MW: Es ist halt schön, nicht zu müssen sondern zu wollen, irgendwann – so bewußt sich zu entscheiden.

DG: Das ist natürlich schwierig, du brauchst auch Überzeugung, von dir selber, dass du das hinbekommst. Vielleicht auch ein bißchen Sturheit. 

MW: Sturheit kann nie schaden, glaube ich. 

DG: Seh ich auch so, wird unterschätzt.

MW: Ja, wird viel zu unterschätzt. Fällst du eigentlich in Amerika durch deutsche Eigenschaften auf oder in Deutschland durch amerikanische Eigenschaften?

DG: Ich glaub, so was gibt’s mittlerweile gar nicht mehr. Also ich bin wirklich so aufgewachsen und in so vielen Nationen und Ländern gewesen, gespielt, gearbeitet, auch teilweise Freizeit gehabt. Hm, in meiner Welt gibt es tolle Menschen, es gibt Menschen, die sollten sich ein bißchen mehr Mühe geben

(MW ‚egal woher sie kommen’)

und das ist das einzige, was mir aufgefallen ist.

MW: Auf deiner CD sagst du ‚ich liebe Musik sogar im Schlaf’

(DG ‚Jaaa’)

Welche Musik träumst du denn so?

DG: Alles – das kann von Rock über R&B, Blues und Klassik sein. Hm, jeder Musiker kennt das, dass die besten Werke geschrieben sind im Traum und leider gottes vergisst man es dann wieder wenn man aufgestanden ist.

MW: Es ist ja manchmal wenn du über Rockmusik sprichst: bei Rock- und Popmusik war es ja oft so, dass der Musiker wichtiger war als die Musik. Aber auch in der Klassik ist es inzwischen so, sei es eine Anna Netrebko, Rolando Vilazon oder sei es du, dass die Leute viel über den Künstler an sich sprechen und manchmal auch weniger als über die Musik. Ist das ein Trend, den du auch beobachtest? 

DG: Kein Trend, da liegst du falsch. Ne, das war immer so gewesen. Ein Mozart war zu seiner Zeit auch ein riesiger Charakter gewesen. Die Leute haben ihn auch wegen seiner Person gerne gehabt oder nicht gerne gehabt. Eine Maria Callas hat ihr Erscheinungsbild so verändert, um dem Publikum wirklich zu gefallen. Ein Pavarotti, ein Caruso, ein Paganini, ein Liszt. Das waren alles Persönlichkeiten gewesen, die ihre Persönlichkeit natürlich genutzt haben, um die Musik in gewisser Weise einem Publikum näher zu bringen. Ich glaube das ist kein Trend, das war immer so gewesen, nur muß man die Eier in der Hose zu haben, um das zu machen.

MW: Schönes Schlusswort in diesem Interview! Zum Schluss noch …

DG: Ich hoffe das ist jetzt nicht live! Ihr schneidet das ja bitte raus!

MW: Natürlich schneiden wir das nicht raus! Jemand muss doch hier mal Klartext sprechen!

MW: Wenn man die neue CD Legacy so ansieht, dann heißt das ja übersetzt so viel wie Vermächtnis. Welches Vermächtnis sollen denn die Menschen in Erinnerung haben von David Garrett – irgendwann mal, in 100 Jahren?

DG: Der Titel ist gar nicht auf mich bezogen, sondern auf die Musik. Und ich glaube, dass man als Künstler wie gesagt die Verantwortung hat, große Musik einfach einer neuen Generation zu präsentieren. In dem Sinne gebe ich nur das weiter, was viele meiner Kollegen in der Vergangenheit auch gemacht haben.

MW: Diesen Mann kann nicht nur im Interview erleben, sondern auch auf Tour. All das, was man hier auf Platte hört, spielst du auch live. Wann, Wie, Wo, Was?

DG: Wir machen zwei Touren, eine Tour im April, brandneues Crossover-Material, hat noch keiner gehört, außer ich.

MW: Was gibt’s denn zu hören?

DG: Das kann ich noch nicht verraten, weil ich immer noch dran bastle, aber es wird etwas ganz ganz großartiges und ich glaube, dass sollte man sich nicht entgehen lassen. Ich bin Feuer und Flamme für dieses Projekt und ganz auch aufgeregt. Aber es wird richtig geil, wie das so im deutschen sagt. Und dann direkt danach im Anschluß machen wir eine klassische Tour mit vielen Kompositionen unter anderem auch Kreisler Stücke aus dem neuen Album, allerdings nur mit Klavier und die zweite Hälfte die große Kreutzer Sonate von Beethoven als Kompensation dafür, dass wir nicht das Violinkonzert spielen.

MW: Und auf deiner Seite kann man alle Tourdaten einsehen. 

DG: Auf meiner Website sind alel Tourdaten zu sehen und ich freue mich natürlich, wenn viele junge Leute kommen.

MW: Abschließend: ich weiß ja, dass viele klassische Künstler wahnsinnig lange im Voraus verplant sind, du glaube ich auch bis 2016 wahrscheinlich weißt du genau was du machst? 

DG: Ich weiß gar nichts. Aber mein Management weiß es!

MW: Aber ist das nicht manchmal schlimm, dass man gar nicht so spontan sagen kann: nächstes Jahr habe ich Lust auf das und das? Dass man so verplant ist? Oder ist es eine Ruhe, die man auch hat?

DG: Ich lebe gern in den Tag hinein und normalerweise was ich mache ist am Tag vorher am Abend vorher werde ich informiert, was am nächsten Tag passiert. Ich glaube, anders kann man das gar nicht verarbeiten. Also ich mache das von Tag zu Tag und sobald es mir keinen Spaß mehr macht, werde ich sicherlich auch ändern. Aber momentan bin ich noch guter Dinge.

MW: Das ist chic, gehst du noch auf die Aftershow-Party jetzt?   

DG: Seit ich eine Wohnung in Berlin habe, zieht es mich wahrscheinlich zurück.

MW: Fährst du jetzt noch nach Berlin?

DG: Ja!

MW: Dann wünsch ich dir viel Spaß dahin! Vielen Dank David! :

Vielen Dank an Kaffestrauch und VeronikaN http://davidgarrett.forums.umusic.co.uk … ageIndex=7

ПЕРЕВОД

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http://uploads.ru/i/D/t/F/DtFw0.jpg

Это как раз тот момент, когда Дэвид даёт ведущей пощупать свои холоднющие от волнения ладони...

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То же интервью, только на английском...

DANKE an NYCSerenade

http://davidgarrett.forums.umusic.co.uk/t/3210.aspx?PageIndex=7

Свернутый текст

http://uploads.ru/i/B/6/t/B6tkq.jpg
http://uploads.ru/i/g/a/X/gaXzK.jpg
http://uploads.ru/i/4/h/J/4hJE9.jpg
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Перевод интервью на РУССКИЙ

ПЕРВАЯ часть

Свернутый текст

МВ: однажды у судьбы был хороший день, когда она свела вместе немецкого юриста и американскую балерину, потому что в 1980 году из этой связи  получился Дэвид.  Это был прекрасный день. Привет!

МВ: шоу как раз закончилось. Это было грандиозно, что ты сделал! В качестве кандитата мы тебя ещё не видели! Как тебе самому понравилось?

ДГ: это было для меня новым. Конечно, пари было из области музыки, в чём я хорошо разбираюсь. Но всё равно было нелегко. Я очень нервничал.

МВ: серьёзно?

ДГ: ну конечно!

МВ: ты вообще готовился?

ДГ: да, я готовился. Но, как видно и по другим кандидатам, когда очень нервничаешь, переживаешь, то всё воспринимается по -другому. По-другому слышишь, по-другому видишь. И со мной было так же. На первом примере (определить исполнителя концерта Бетховена) - я сомневался и думал: "Ё-моё (свободный перевод выражения "meine Fresse", что дословно означало бы "рожа моя!"))))! Сказать это имя или нет?" В общем, ответил, не будучи уверенным, почти наугад, но,слава Богу, ответ оказался правильным.

МВ: что мне в тебе нравится (по сравнению с другими музыкантами) ты ни с чем не боишься соприкасаться. Будь то развлекательная или поп-музыка. Это что, та свобода, за которую ты долго боролся? Когда ты можешь сказать, что ты делаешь то, что тебе нравится и что тебе хочется?

ДГ: я думаю, это САМА музыка. Ведь мы слушаем музыку в любой ситуации. Едем ли мы за рулём или работаем. Музыка сопровождает нас всю жизнь, и почему я должен этого бояться? Наоборот - я думаю, что музыка очень важна, и в конце концов она может, вернее, должна улучшать наше настроение и..ээээ...я думаю, это замечательная работа.

МВ: ты упомянул Бетховена. Тебе сейчас 31 год. У Бетховена в твоём возрасте уже были проблемы со слухом...

ДГ: что-что? (изображает глухого)

МВ: ...в Вене начал свою вторую творческую волну с великолепных симфоний и сонат. Как ты думаешь, вы бы хорошо поняли друг друга как в профессии так и в личной жизни?

ДГ: я действительно перфекционист и хорошо могу понять....именно сейчас, когда я в последние месяцы был интенсивно занят его концертом, изучил множество партитур, манускриптов...как часто он исправлял свои тексты! Это был человек, который очень много требовал от себя и...эээээ....тут я могу себя с ним сравнить....это дейсвтительно факт, что хороший музыкант должен каждый день повышать свой уровень, ну или хотя бы иметь такое намерение это сделать и...да, я думаю, мы бы друг друга поняли. Да.

МВ: что такого в его музыке, что она до сих пор, по прошествии уже вот 200 лет, трогает за душу? 

ДГ: музыка выражает эмоциональное состояние человека, а не определённое время. И поэтому в этой музыке, в хорошей музыке - безвременье. И человек, что касается его черт характера, не сильно изменился за последние....скажем, тысячу лет...мы до сих пор подвергаемся влиянию эмоций, которые сопровождают нас каждый день. Будь то страдания или радость, или когда тебе кто-то не нравится, или ты в ком-то разочарован...и эти эмоции...их или можешь "запечатлеть" в музыке или нет. Если да, если ты это сделал правильно, то тогда какая разница, случилось это 300 лет назад или сегодня.

МВ: ты записал концерт Бетховена на свой новый диск "Наследие", с лондонским филармоническим оркестром. Как  у тебя получается, поставить свою собственную "печать" на такое произведение?

ДГ:  во-первых: надо знать хорошо партитуру....вдоль и поперёк. Всё другое потихоньку приходит. У тебя есть свой собственный опыт, свои собственные эмоции, и ты должен уметь, как хороший художник, их вложить. Это вполне закономерный процесс. С моей точки зрения, если ты очень хорошо знаешь исходный текст и очень хорошо его выучил - всё остальное придёт само собой.

МВ: как ты с  этим справляешься? Слушаешь уже существующие записи или ты скорее человек интуиции?

ДГ: это было бы фатально. Этот концерт я слушал (ДО пари) в последний раз лет 13-14 назад. Я такой человек, что специально не слушаю записи других. Потому что, и это видно по другим моим коллегам, ты находишься под влиянием и начинаешь подсознательно копировать то, что тебе понравилось. Если тебе что-то понравилось, то ты стараешься сделать это так же хорошо, и мне бы этого не хотелось. Я слишком уважаю других солистов, поэтому буду находиться в тени тех, кто это сделал хорошо ДО меня. Тут я хочу идти своим путём. Поэтому только единицы прослушивают произведения перед записью. Как я уже сказал, концерт Бетховена слушал в последний раз 13-14 лет назад.

МВ: я послушала твой альбом. Фритц Крайслер - стал обязателен. Насколько важен он сегодня для музыки Бетховена?

ДГ: Крайслер написал две прекрасные каденции для Первой и Третьей части концерта, которые я играю. К тому же  Крайслер - мой идол ещё с юных лет. В своё время он делал что-то похожее, что сегодня делаю я...ээээ...это значит, что он брал популярную музыку и делал аранжировки  для скрипки. И сам сочинял...всегда был для меня источником вдохновения.

МВ: очень интересно...
Раньше критики ворчали, что мол:"Вот, берёт то и то, смешивает, и вот вам кроссовер"...а теперь ворчат :" Теперь он чувствует себя обязанным вернуться к классике". Как ты к таким относишься?

ДГ: ой ты знаешь...в конце концов самый твой строгий критик - это ты сам. Я на протяжении многих лет играл как классику, так и кроссовер. Для меня было важным с помощью Кроссовер проектов привлечь большую публику к классике. И, как мы видим, это сработало!

МВ: "продавать"  классическую музыку?

ДГ: сделать что-то как классический музыкант в передаче Томаса Готтшалька - это большая награда и большая ответственность, сделать это ХОРОШО. Я охотно это принимаю. 

Перевод полностью здесь:

05.11.2011 Я хочу идти своим путём

Отредактировано Elina (17.07.2016 21:43)

+1

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Фотографии без знаков http://www.zimbio.com/pictures/15PmkPqQ … id+Garrett

https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t66410.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t588298.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t563208.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t870767.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t974269.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t388162.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t752059.jpg
https://forumupload.ru/uploads/000f/9c/c7/837/t42543.jpg

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Elena - тему-дублёра убила))...а как "честно" ты искала? Есть же "поиск", задаёшь ключевое слово, "Wetten, dass...",  и всё прекрасно находится)))...

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Elina -

а как "честно" ты искала?

фу, стыды...вот по "поиску" не додумалась. Просто просмотрела тему TV  и благополучно не углядела))
Миль пардон, не нарочно, чесслово!))
А тут вон и интервью какое здоровское.
Спасибо, Элин!

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если у кого-то, как и у меня не откраваются ролики в постах из начала темы, то тут есть другие ссылки на них wwwyoutube.com/results?search_query=Wetten+dass%3F...05.11.2011&page=1

правда, я так и не опознала интервью, которое перевела Элина  :(

хотела, кстати обратить внимание, что обычно Дэвид выглядит самым высоким из собеседников, но тут рядом с Кличко он просто подросток
этож какой Кличко огромный!

Отредактировано Берёза (01.12.2012 19:47)

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Берёза написал(а):

если у кого-то, как и у меня не откраваются ролики в постах из начала темы, то тут есть другие ссылки на них

ах ты ж ничего себе!!!!!!!!!!! ВСЕ видео удалены самими пользователями(((... надо бы обновить...

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Первая часть шоу (прокрутила быстро, вроде пока без Дэвида, но интересные пари)....

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А вот видео ВСЕЙ передачи (не очень хорошего качества)...

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Интервью ещё поищу....

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Elina написал(а):

МВ: ты упомянул Бетховена. Тебе сейчас 31 год. У Бетховена в твоём возрасте уже были проблемы со слухом...

ДГ: что-что? (изображает глухого)

[взломанный сайт]   [взломанный сайт]   [взломанный сайт]  не глухой, не глухой. До сих пор не укладывается, КАК можно, даже готовясь к передаче, изучить 30 записей и из них потом угадать 4, да ещё и по трём критериям. [взломанный сайт] Даже Тимберлейк офигел.))) Не понимаю и не пойму никогда.

Elina написал(а):

Если тебе что-то понравилось, то ты стараешься сделать это так же хорошо, и мне бы этого не хотелось. Я слишком уважаю других солистов, поэтому буду находиться в тени тех, кто это сделал хорошо ДО меня. Тут я хочу идти своим путём.

Приятно читать такие слова.  [взломанный сайт]

+1

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suahili написал(а):

До сих пор не укладывается, КАК можно, даже готовясь к передаче, изучить 30 записей и из них потом угадать 4, да ещё и по трём критериям.

Очевидно, что у Дэвида очень хорошая память. Он абсолютно все играет наизусть и это при том, что в голове у него репертуар не одного концерта.

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Абсолютный слух, абсолютная память - завидую ему, как музыканту! Мне б так!)))...

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А я вот что-то не пойму. Дэвид же вроде сказал на третьей скрипке, что он знает эту скрипку, что это его скрипка 1716 года и назвал её "Goldman". А во всех источниках пишут, что Дэвид владеет  "A. Busch", которую я не нашла в списках скрипок Страдивари. Может кто знает, какая же у Дэвида скрипка то? Вот у Перлмана понятно какая, а у Дэвида нет.  В википедии только написано, что Дэвид играл на "San Lorenzo" (1718), пока ремонтировалась Гуаданини. И именно эту "San Lorenzo" СМИ ошибочно приняли за поломанную, поэтому во многих интервью неправильно написано название скрипки.

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suahili написал(а):

Дэвид же вроде сказал на третьей скрипке, что он знает эту скрипку, что это его скрипка 1716 года и назвал её "Goldman".

Я вообще по-немецки ничего не понимаю.
Жаль, что нет перевода интервью с английского. И вижу только первую часть перевода с немецкого.

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Allitera написал(а):

Жаль, что нет перевода интервью с английского. И вижу только первую часть перевода с немецкого.

Я думала, что англ. вариант идентичный. Я начало просмотрела, там то же самое, что в Элинином переводе. Надо будет потом сравнить.

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